Die Einrichtung einer verkehrsberuhigten Zone im Zentrum von Paris wird ab dem 4. November 2024, direkt nach den Olympischen Spielen, Realität werden. Die Maßnahme wurde heute bestätigt und eingeführt und soll den derzeitigen Verkehr im Herzen der Hauptstadt um 50 % reduzieren.
Das Fahren ohne Grund ist im Zentrum von Paris ab sofort verboten.
Die Mobilität in Paris ist seit jeher ein großes Diskussionsthema und steht immer im Mittelpunkt des Geschehens in der Stadt. Automatisierung der Metrolinien, Fahrradwege oder auch elektrische Roller: Egal, wie man sich fortbewegt, die Meinungen der Pariser werden immer auseinandergehen. Heute geht es um das Auto, da die Einführung einer verkehrsberuhigten Zone beschlossen wurde.
Das Pariser Zentrum, bestehend aus dem 1., 2., 3. und 4. Arrondissement, ist bereits von der Aktion Paris Respire betroffen, bei der an jedem ersten Sonntag im Monat das Autofahren verboten ist, und wird nun eine ähnliche Maßnahme erhalten. Die verkehrsberuhigte Zone, die bereits in mehreren europäischen Städten eingeführt wurde, sieht ein Fahrverbot für Fahrzeuge ohne Grund zum Anhalten vor. Diese Maßnahme wurde gerade erst eingeführt und betrifft die ersten vier Arrondissements der Stadt.
So wird motorisierten Fahrzeugen ohne Grund zur Einfahrt die Einfahrt in das Zentrum von Paris verwehrt, das durch weiße Schilder mit rotem Rand abgegrenzt wird. Während die nächsten drei Monate eher der Aufklärung dienen sollen, werden anschließend Bußgelder in Höhe von 135€ an alle Zuwiderhandelnden verteilt.
Ausnahmen gibt es für Anwohner der betroffenen Viertel, aber auch für Rettungsfahrzeuge, Busse, Taxis und VTCs sowie für Fahrzeuge für Personen mit eingeschränkter Mobilität und für Angehörige des Gesundheitswesens.