Wenn das Klettern auf einer Davioud-Bank für Kleinkinder in Paris eine gefährliche Übung sein könnte, hat die Pariser Stadtverwaltung eine Lösung ins Auge gefasst. Miniaturversionen dieses legendären Objekts der Stadtmöblierung der Hauptstadt werden in den Gehegen der Hauptstadt aufgestellt. Und obwohl der Prototyp des Modells bereits in den Räumen des Wartungs- und Versorgungszentrums der Stadt entworfen wurde, wird es wohl noch bis zum Sommer 2025 dauern, bis es in Betrieb genommen werden kann.
Miniatur-Davioud-Bänke werden bald in Paris in Betrieb genommen.
Wie die Wallace-Brunnen oder die Morris-Säulen sind auch die Davioud-Bänke seit Jahrzehnten fester Bestandteil des beweglichen Kulturerbes der Hauptstadt. Sie wurden in den 1860er Jahren entworfen und bevölkerten die Hauptstadt zu Tausenden, bis es heute mehr oder weniger 8.500 Stück gibt. Als Wahrzeichen der Stadt der Lichter haben sie jedoch einen kleinen Makel: Sie sind nicht besonders für Kleinkinder geeignet, vor allem, weil die Rückenstütze nicht niedrig genug ist.
Diese Sorge wurde von der Pariser Stadtverwaltung aufgegriffen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, leichter zugängliche Bänke auf den Markt zu bringen. So wird die Davioud-Bank bald einen kleinen Bruder haben, dessen Höhe um ein Siebtel gesenkt wurde und dessen Abstand zwischen den Brettern gewachsen ist. Die im Wartungs- und Versorgungszentrum der Stadt protokollierte Bank wird noch einige Test- und Kontrollphasen durchlaufen, bevor sie im nächsten Sommer in der ganzen Stadt eingesetzt werden kann.
Sie müssen jedoch nicht so lange warten, wenn Sie die zukünftigen neuen Bänke testen möchten, denn sie werden bereits am 27., 28. und 29. September in der Rue de Louvois, der Rue de la Présentation (XIe) bzw. der Rue Saint-Maur vorgestellt. Und sobald das Konzept bestätigt ist, werden die ersten Pariser Straßen, die betroffen sind, diejenigen sein, in denen sich eine Schule befindet.
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