Die öffentlichen Toiletten in Paris, die überall in der Stadt verteilt sind, haben jedoch nicht den besten Ruf, wenn es um dringende Bedürfnisse geht. Sie werden – manchmal zu Recht – als zu schmutzig und zu alt angesehen und haben nicht immer einen guten Ruf. Aus diesem Grund hat die Stadtverwaltung eine große Kampagne zur Modernisierung der Sanitäranlagen gestartet, die seit 2024 umgesetzt wird.
In Bildern: Die zukünftigen öffentlichen Toiletten in Paris werden enthüllt.
Die öffentlichen Toiletten, die seit 2006 kostenlos sind und von fast 15 Millionen Menschen pro Jahr genutzt werden, sind 435 in den Straßen der Hauptstadt. Im Februar wurde damit begonnen, jedes dieser WCs vollständig zu ersetzen, wie es die Stadtverwaltung im November 2022 angekündigt hatte, bevor sie ihren Modernisierungsplan im Detail enthüllte. Der Auftrag wurde übrigens erneut an JCDecaux und das Design an den Architekten Patrick Jouin vergeben.
Die neuen Sanisetten sind ästhetischer und werden außen mit einem Trinkwasserspender und hinten mit einem Urinal ausgestattet, sodass die Anzahl der gleichzeitigen Nutzer fast verdoppelt werden kann (von 435 auf 870). Was die Sauberkeit betrifft, die ein Hauptmangel der derzeitigen Einrichtungen ist, wird der Boden der zukünftigen Toiletten erhöht und Sensoren angebracht, die den Abfall direkt anvisieren.
Die ökologischen Auswirkungen sind ebenfalls ein grundlegendes Element bei der Entwicklung der neuen Toiletten, weshalb diese so konzipiert wurden, dass der Wasserverbrauch im Vergleich zum Vorgängermodell um fast zwei Drittel und der Stromverbrauch um ein Drittel reduziert wird. Dies ist ein großes Versprechen, das auch die Wartezeit zwischen den Toilettengängen erheblich verkürzen wird.
Was den Zeitplan für die Einführung dieser Sanitären Anlagen der neuen Generation betrifft, so wurden bereits vor den Olympischen Spielen rund 150 Toiletten aufgestellt. Im Rahmen der zweiten Bauphase sollen die nächsten 285 Toiletten bis Mai 2025 aufgestellt werden.