Während das große Fest der Paralympics noch in vollem Gange ist, denkt man im Pariser Rathaus bereits an die Zeit danach. Die neueste Idee, um die Magie des Sports in der Hauptstadt zu verlängern? Die Olympischen Ringe auch nach dem Ende der Spiele am Eiffelturm hängen zu lassen. Eine Idee, die vor allem auf Seiten der Liebhaber des Kulturerbes und ganz besonders bei den Erben von Gustave Eiffel etwas gespalten ist.
Die olympischen Ringe sollen auf dem Eiffelturm bleiben
Am Samstag, den 31. August, gab Anne Hidalgo der Zeitung Ouest-France ein Interview, in dem die Bürgermeisterin von Paris über die Stadt während der Spiele berichtete. Und zu den Aussagen, die die meiste Aufmerksamkeit auf sich zogen, gehörte die über die Beibehaltung der olympischen Ringe auf dem Eiffelturm. Die Abgeordnete versicherte nämlich: „Ich will, dass dieser Geist des Festes erhalten bleibt! (…) Die Ringe werden dauerhaft auf dem Eiffelturm bleiben.“
Als erste Maßnahme in der Geschichte der Spiele stieß sie bei den Parisern nicht auf einhellige Zustimmung. Auf der einen Seite diejenigen, die von der olympischen Magie nicht genug bekommen können und die sich über die Beibehaltung des Symbols freuen. Auf der anderen Seite und insbesondere auf Seiten der Erben von Gustave Eiffel wird betont, dass das Denkmal eine „breitere Bestimmung hat als die, mit den Olympischen Spielen in Verbindung gebracht zu werden“. Diese wünschen sich dann, dass der Turm nach dem Ende der Feierlichkeiten seine Natürlichkeit wiedererlangt.
Es wurde sogar eine Petition gestartet, um Nein zu den permanenten olympischen Ringen zu sagen, die bereits fast 3.000 Unterschriften gesammelt hat. Es bleibt also abzuwarten, wer das letzte Wort in dieser Geschichte haben wird.
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