Der Versailles-Preis, der dafür bekannt ist, die schönsten architektonischen Arbeiten weltweit auszuzeichnen, hat gerade die Preisträger für das Jahr 2025 bekannt gegeben! Und in der Kategorie „Passenger Stations“ sind zwei Pariser Metrostationen dabei: die Station Saint-Denis – Pleyel und die Station Villejuif – Gustave Roussy. Letztere wurden vor kurzem eingeweiht,zeugen von bemerkenswerten architektonischen Ambitionen und spiegeln die französische Exzellenz wider. Zwei Bahnhöfe, die sowohl schöne Beispiele für technische Meisterleistungen als auch für Ästhetik sind! Zwei Bahnhöfe, die Sie heute befahren können.
Zwei Metrostationen in Paris, die zu den schönsten der Welt gehören.
Beide sind neueren Datums, die Stationen Villejuif – Gustave Roussy und Saint-Denis – Pleyel sind absolut wunderschön. Die Station Villejuif-Gustave Roussy, die am 18. Januar dieses Jahres auf der Linie 14 eröffnet wurde, ist die tiefste Station Frankreichs! Dieses einzigartige Metallschiff, das von Dominique Perrault entworfen wurde , sieht viel leichter aus, als es scheint. Die helle, designorientierte Station ist auch unglaublich leise… Bisher fährt hier nur die Linie 14, aber die für Ende 2026 geplante Linie 15 Süd soll ebenfalls hier halten. Es dauerte acht Jahre Bauzeit, bis dieser Bahnhof endlich aus dem Boden gestampft werden konnte! Das Licht spiegelt sich elegant entlang des gesamten Zylinders mit 70 m Durchmesser. Zahlreiche Rolltreppen organisieren den Strom der Passagiere: 100.000 werden im Durchschnitt pro Tag erwartet! Ein Bahnhof ganz aus Metall, dem es aber nicht an Charme fehlt!

Die Station Saint-Denis – Pleyel ist das genaue Gegenteil davon. Diese ist komplett mit Holz verkleidet und stellt einen echten Bruch mit den traditionellen Bahnhöfen dar. Diese bedient die Linie 14 und den RER D und soll ab 2027 Endstation der Linien 16 und 17 sein. Der japanische Architekt Kengo Kuma, der am 24. Juni dieses Jahres eingeweiht wurde, wollte Wärme in das Gebäude bringen, in dem Stahl und Beton oft bevorzugt werden. Das Holz wirkt fast wie drapiert, was dem Gebäude eine sehr poetische Ausstrahlung verleiht. Dank eines raffinierten Lichtpfahls, der bis zu 28 Meter in die Tiefe leuchtet, gelangt sogar natürliches Licht in die Räumlichkeiten. Ein wahres Konzentrat aus Ästhetik und Technologie, das letztendlich täglich mehr als 300.000 Reisende begrüßen soll!

Die offizielle Rangliste der schönsten Bahnhöfe der Welt wird voraussichtlich am 4. Dezember bekannt gegeben. Wir drücken ganz fest die Daumen, dass eine der beiden Pariserinnen den Preis gewinnt!