Am 20. November wurde das Cognacq-Jay-Museum während der Öffnungszeiten für das Publikum „mit großer Gewalt“ ausgeraubt. Der Schaden wurde auf 1 Million Euro geschätzt, und das unglückliche Ereignis führte auch zur überstürzten Schließung der Institution. Heute, einige Wochen nach dem Überfall, kann die Einrichtung in der Rue Elzévir endlich wieder ihre Türen für die Öffentlichkeit öffnen.
Das Cognacq-Jay-Museum ist wieder für Besucher geöffnet.
„Ein großes, herzliches und aufrichtiges Dankeschön an alle, die uns während der Zeit der Schließung ihre Unterstützung gezeigt haben.“ Das waren die wenigen Worte, die den Post zur Ankündigung der Wiedereröffnung des Cognacq-Jay-Museums auf Facebook begleiteten. Zur Erinnerung: Vor einigen Wochen waren vier mit Baseballschlägern und Äxten bewaffnete Männer in das Museum eingedrungen und hatten im Rahmen der Ausstellung „Luxe de poche“ kleine Kostbarkeiten in die Hände bekommen.
Seit 2010 und dem „Raub des Jahrhunderts“ im Musée d’Art Moderne hatte es in den Pariser Kulturstätten keinen derartigen Diebstahl mehr gegeben. Diese Situation zwang das Museum, seine Türen notfallmäßig zu schließen. Drei Wochen später konnte das Cognacq-Jay-Museum seine Türen wieder öffnen und lädt die Pariser dazu ein, seine Dauerausstellung (wieder) zu entdecken.